Sonntag, 18. Mai 2014

I had a dream - und er wurde wahr...

Vor ziemlich genau 5 Jahren entschloss ich mich in Leipzig einen Kongress zu veranstalten unter dem Titel "Geopolitik Treffen". Größere Veranstaltungen dieser Art, auf welchen sogenannten "Verschwörungstheoretikern" eine Plattform geboten wurde, waren zu diesem Zeitpunkt neu.

Ich erklärte damals meinem Eventmanager, was ich da vor hatte und er war zunächst skeptisch: "Waas? Du denkst wirklich es kommen 500 Leute, um sich langweilige Vorträge über Geopolitik anzuhören und zahlen dafür auch noch 25 EUR Eintritt?"

Ich war zuversichtlich und irgendwie schaffte ich es auch Freunde zu mobilisieren, die mir dabei halfen so ein Megaevent durchzuziehen. Letztlich kamen sogar 700 Besucher und ich war selbst überrascht, welches Potential in einer einfachen Internetseite mit ein paar YouTube-Filmchen stecken kann.




Heute, 5 Jahre später erleben wir, dass der Protest tatsächlich, wie damals noch utopistisch gewünscht, auf die Straße getragen wurde. Dank Lars Mährholz, finden seit vielen Wochen immer wieder zehntausende Menschen bundesweit zu den Montagsmahnwachen zusammen.

Sie kommen aus allen Teilen der Gesellschaft und wohl auch deshalb ist diese neue Bewegung nicht so leicht zu definieren. Denn man kann sie in keine existierende Schublade stecken. Was die Teilnehmer der Montags-Mahnwachen eint, ist dass sie sich des Systemes, in welchem wir alle leben, bewußt sind. Und dieses Bewußtsein findet man eher seltener bei Menschen mit Parteizugehörigkeit. Wohl auch deshalb ist diese neue Strömung zunächst am Mainstream völlig vorbeigegangen.

Es bleibt abzuwarten, ob es die neue Bewegung schafft, sich dezentral zu organisieren, weiter zu wachen und letztlich tatsächlich eine Veränderung bewirken kann. Derzeit sieht es noch gut aus, obwohl es bereits viele inner- wie auch äußerliche Konfliktpotentiale gibt.

So sehen die Montagsmahnwachen in den verschiedenen Städten oft recht unterschiedlich aus, sowohl was Professionalität in der Umsetzung (Bühnentechnik, Veranstaltungsort,...), Teilnehmerzahl sowie die Auswahl der Redner und das Programm betrifft.

Sieht man in einigen Innenstädten Montags 18:00 Uhr vereinzelte Jugendliche mit einem Mikro in der Hand in einer Fußgängerzone über das Geldfinanzsystem philosophieren, kann man in anderen Städten mittlerweile die Montagsdemo als Großevent erleben.

Am Rande dessen gibt es auch immer wieder Kritiker, welche in der neuen Friedensbewegung die Gefahr sehen, dass diese von rechten Rattenfängern missbraucht werden könnte. Wer sich ein eigenes Bild macht, erkennt, dass diese Gefahr von rechts nicht besteht, denn die überwiegende Mehrheit der Montagsmahnwachen-Teilnehmer ist immun gegen rechtes Gedankengut, sei es auch noch so subtil verpackt.

Und so sieht man in einzelnen Städten sogar einige der sogenannten "Antifa-Demonstranten" vereinzelt sogar Beifall klatschen, wenn sie mit dem, was sie gerade hörten, doch übereinstimmen.

Auch die Massenmedien können nicht länger ihren Diffamierungs-Kurs fahren. Zu gewagt wäre das Spiel mit Abonnenten und Einschaltquote. Auch wenn längst noch nicht alle Kräfte unserer Gesellschaft erkannt haben, dass wir nicht gegenseitig der Feind sind, sondern das zum Selbstläufer mutierte System.





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